Philosophie

Hunde sind so individuell wie ihre Menschen. Was beim einen klappt, klappt beim anderen nicht. Das Leben lehrte mich, die Dinge immer ganzheitlich zu betrachten und dies auch auf die Arbeit mit Hunden und ihren Menschen zu übertragen. Und das ist auch die Philosophie hinter meiner Vorgehensweise. Kenntnisse aus den Bereichen der Lerntheorien, Persönlichkeiten, Ausdrucksverhalten und vielem mehr sind nötig, um dem jeweiligen Team individuell helfen zu können.
Im Zusammenleben mit Hunden dürfen wir sehr wohl einen Blick zu den Wölfen aus der Freilandforschung werfen und uns hier und da eine dicke Scheibe abschneiden. Was es heisst, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und liebevoll, aber souverän und konsequent Regeln aufzustellen und durchzusetzen, können wir von Wolfseltern umfassend lernen. Der Unterschied von Hunden zu Wölfen ist lediglich, dass Hunde bis an ihr Lebensende unsere Führung brauchen werden. Wir müssen ihnen Sicherheit und Geborgenheit geben und ihnen helfen zu lernen wie sie mit ihren Gefühlen wie Freude und Frust umgehen können. In der Erziehung bringen wir ihnen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz bei, damit sie ihr Leben mit uns in unserer hektischen Gesellschaft meistern und zu stabilen Persönlichkeiten heranwachsen. Dies sorgt für weniger Probleme und Konflikte im Alltag unter uns Menschen und hilft somit allen.